Krakau

Reise zur Wiege der polnischen Kultur

Die Marienkirche mit den zwei ungleichen Türmen; im Inneren begeistert sie mit dem berühmten Altar von Veit Stoß

Die Marienkirche mit den zwei ungleichen Türmen; im Inneren begeistert sie mit dem berühmten Altar von Veit Stoß

Die untenstehende Reisebeschreibung bezieht sich auf eine konkrete Reise, die wir in der Vergangenheit durchgeführt haben. Sie soll die Arbeitsweise und das Leistungsangebot von RTD-Reisen zeigen und kann für die Planung einer Reise (gerne mit uns :-) als Anregung dienen.

Stadtbesichtigung mit Königsschloss Wawel, Marktplatz, Universität, Salzbergwerk Wieliczka, jüdisches Viertel Kazimierz mit Synagoge, Altem Friedhof u. Klezmer-Musik, Dunajec-Durchbruch, Ferienort Zakopane

Inhaltsübersicht

Reiseverlauf und Programm

1. Tag: Dorsten - Düsseldorf - Krakau

Blick auf den Wawel mit seinen mächtigen MauernMorgens Bustransfer von Dorsten zum Flughafen Düsseldorf. 10:10/14:15 h Flug mit AUSTRIAN AIRLINES über Wien nach Krakau. Empfang und Begrüßung durch die deutschsprachige polnische Reiseleitung, Bustransfer zum zentral gelegenen Hotel und Zimmerbezug. Wir unternehmen einen orientierenden Stadtspaziergang mit Abendessen in einem lokalen Restaurant.

In Krakau, der Stadt an der Weichsel, leben heute knapp 800.000 Menschen. Hier liegen die Wurzeln der polnischen Nationalidentität.In der stürmischen tausendjährigen Geschichte des polnischen Staates war Krakau Zeuge seines Anfangs, seiner Höhepunkte und seiner Untergänge. Schon im Jahr 1000 wurde hier ein Bistum gegründet, 1038 wurde Krakau von König Kasimir dem Erneuerer zur polnischen Hauptstadt ernannt. Über die Jahrhunderte wurden hier polnische Monarchen gekrönt und begraben. Nach der Gründung der Universität im 14. Jh. wurde die Stadt zum Wissenschafts- und Kulturzentrum Osteuropas. In seiner Geschichte mehrmals verwüstet und zerstört, u. a. von Tataren und Schweden, bot jede Zerstörung Gelegenheit für architektonische Änderungen. So stehen heute in Krakau gotische Gebäude neben Barock- und Renaissancebauwerken. Zu den berühmtesten zählen das Wawelschloss, auf einer Anhöhe etwas abseits der Altstadt, mit seiner wunderschönen Kathedrale, die Universität, an der auch Nikolaus Kopernikus studiert hat, und die Marienkirche mit dem vom Nürnberger Künstler Veit Stoß geschaffenen weltberühmten Altar.

1.Übernachtung im Hotel RADISSON BLU****/*****

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2. Tag: Krakau: Stadtbesichtigung Wawel - Marktplatz - Universität

Wawel-Kathedrale, Krönungs- u. Ruhestätte der polnischen KönigeFrühstück. Ganztägige Stadtbesichtigung (zu Fuß) von Krakau. Am Vormittag zunächst Besuch des Wawel, der ehemaligen Residenz der polnischen Könige in Krakau. Die Burganlage liegt auf einem Hügel oberhalb der Weichsel. Zusammen mit der Krakauer Altstadt ist sie UNESCO-Weltkulturerbe. Im Wawel-Schloss, das im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut wurde, sind vor allem zwei Baustile miteinander verschmolzen: die Gotik und die Renaissance. Besichtigung der Königlichen Gemächer mit einer bedeutenden Sammlung von Wandteppichen; anschließend Besuch der Wawel-Kathedrale (14 Jh.), die viele Stile und Epochen vereinigt: der gotische Baukörper ist von Kapellen im Stil der Gotik, der Renaissance und des Barocks umgeben. Die Kathedrale war Krönungs- und Ruhestätte der polnischen Könige.

Einer ihrer letzten Bischöfe war Karol Wojtyla, der spätere Papst Johannes Paul II. Nächstes Ziel ist der Marktplatz mit den Tuchhallen und der Marienkathedrale mit dem sehenswerten Veit-Stoß-Altar. Nach dem Mittagessen in einem lokalen Restaurant Besuch des 1364 gegründeten alten Universitätsviertels mit dem Collegium Maius, dem berühmtesten Beispiel profaner gotischer Architektur (15. Jh.). Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

2. Übernachtung

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3. Tag: Salzbergwerk Wieliczka & Jüdisches Viertel in Krakau

Alter jüdischer Friedhof in KrakauFrühstück. Busfahrt nach Wieliczka und Besuch des dortigen Salzbergwerks, wo seit dem 13. Jh. Salz gewonnen wird. Es ist damit eines der ältesten noch in Betrieb befindlichen Bergwerke der Welt. Zu Fuß geht es über eine Treppe hinunter zur ersten Sohle; dort beginnt die touristische Route (2,5 km) in 64 bis 134 m Tiefe. In ca. 100 m Tiefe liegt die herrliche Kapelle der Heiligen Kinga, komplett aus Salz gemeißelt: Wandverzierungen, Kerzenhalter und sogar der Altar. Nach einer Mittagspause im Restaurant des Bergwerks (Essen nicht im Preis eingeschlossen) Rückkehr nach Krakau.

Am Nachmittag Erkundung des jüdischen Viertels im Stadtteil Kazimierz. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten hier 65.000 Juden, ein Viertel der Bevölkerung Krakaus. Kazimierz gehörte damals zu den wichtigsten kulturellen Zentren der Ostjuden in Europa und hatte seine eigene Sprache, das Jiddische. Unter der deutschen Besatzung wurden die Juden von Kazimierz nahezu ausgelöscht. Ihr Schicksal dokumentiert der Film "Schindlers Liste", der überwiegend in Krakau bzw. Kazimierz gedreht wurde. Heute umfasst die jüdische Gemeinde Krakaus nur noch etwa 200 Mitglieder. In Kazmierz gibt es sieben historische Synagogen, von denen wir die kleinste, die Remuh-Synagoge, besuchen.

Im 16. Jh. gestiftet, wird sie noch heute regelmäßig zu religiösen Zwecken genutzt. Für Frauen gibt es einen separaten Raum hinter Gardinen. Rundgang über den Alten Jüdischen Friedhof mit zahlreichen künstlerisch wertvollen Grabsteinen. Zum Abschluss Abendessen mit Klezmer-Musik in Kazimierz, z.B. im Klezmer Hojs.

3. Übernachtung

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4. Tag: Dunajec Durchbruch und Zakopane

Geschäfte im jüdischen Viertel KazimierzFrühstück. Busfahrt zum Pieniny-Nationalpark. Fahrt auf einem Goralen-Floß durch die Schlucht, die der wilde Bergfluss Dunajec aus der Hohen Tatra auf seinem Weg durch das Pieniny-Gebirge geschaffen hat. Mehrere hundert Meter hohe gewaltige Uferbrüche, Wände und Zacken aus Kalkstein, dicht neben dem Fluss in die Höhe gewachsen, sowie eine reiche Flora und Fauna bieten immer wieder imposante Anblicke. Die Goralen-Flößer unterhalten uns unterwegs mit interessanten Erzählungen. Die Tradition dieser 2-3-stündigen organisierten Floßfahrten geht auf das Jahr 1832 zurück.

Der mondäne, am Fuß der Hohen Tatra gelegene Ferienort Zakopane, auch als Winterhauptstadt Polens bezeichnet, ist das zweite Tagesziel. Zakopane blieb bis Ende des 19. Jh. ein beschauliches Dorf, in dem die Goralen ihre einfachen Holzhäuser bauten. Durch Vermietung der Häuser ab Mitte des 19. Jhs. auch an ortsfremde Besucher, entwickelte sich Zakopane zu einem zunehmend beliebten Urlaubsziel. Insbesondere Künstler suchten hier Inspiration und Schaffenskraft. Um 1900 folgten erste Hotelbauten, eine Eisenbahnlinie verband Zakopane mit Krakau. Zu der Zeit entstand auch der sogenannte Zakopane-Stil, der die traditionellen Holzhäuser der Goralen mit Elementen des modernen Jugendstils vereint. Abendessen auf dem Rückweg nach Krakau im Restaurant "Grzybek" oder in der Stadt.

4. Übernachtung

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5. Tag: Krakau: Freizeit

Kutschfahrten durch die Ulica Grodzka nahe dem MarktplatzFrühstück. Der Tag bietet Zeit für eigene Unternehmungen. Je nach Interessenslage stehen weitere sehenswerte Stadtteile von Krakau, diverse Museen oder der Neue Jüdische Friedhof als lohnenswerte und leicht erreichbare Ziele zur Auswahl. Abendessen in einem lokalen Restaurant.

5. Übernachtung

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6. Tag: Krakau - Düsseldorf - Dorsten

Frühstück. Freizeit bis Check-out um 12:00 h. Transfer zum Flughafen, dort Verabschiedung durch die polnische Reiseleitung. 15:20/19:10 h Rückflug nach Düsseldorf via Wien. Nach der Landung Bustransfer nach Dorsten.

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Eingeschlossene Leistungen:

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Nicht eingeschlossene (Neben-)Leistungen:

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