Mexiko

19-tägige Flug- und Studienreise

Der „Tempel der Inschriften“ in Palenque birgt die Grabkammer des großen Maya-Königs Pacal

Der „Tempel der Inschriften“ in Palenque birgt die Grabkammer des großen Maya-Königs Pacal

Die untenstehende Reisebeschreibung bezieht sich auf eine konkrete Reise, die wir in der Vergangenheit durchgeführt haben. Sie soll die Arbeitsweise und das Leistungsangebot von RTD-Reisen zeigen und kann für die Planung einer Reise (gerne mit uns :-) als Anregung dienen.

Vom Zentralen Hochland bis Yucatan: Mexico City - Teotihuacan - Marienwallfahrtsort Guadalupe - Guernavaca - Silberstadt Taxco - Oaxaca - Monte Alban - Santa Maria del Tule - Mitla - Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristobal de las Casas - Agua Azul - Palenque - Campeche - Kabah - Uxmal - Merida - Chichen Itza - Playa del Carmen - Cancun

Diese Reise ist vorzugsweise für die Interessenten der REISEFREUNDE KAMEN reserviert.

Inhaltsübersicht

Reiseverlauf & Programm

1. Tag – Freitag, 31. Januar: Kamen – Düsseldorf – London – Flug nach Mexiko City

Bustransfer von Kamen zum Flughafen Düsseldorf; um ca. 8:45 h beginnt der Check-In zu unserem Flug mit BRITISH AIRWAYS: BA 937 10:50 – 11:25 h Düsseldorf – London Heathrow; Weiterflug mit BA 243 12:40 – 18:20 h nonstop nach Mexiko City (Ortszeit = MEZ -8 Std.).

Die mexikanischen Hauptstadt hat über 20 Mio. Einwohnern und liegt auf 2.200 m Höhe; sie ist das unbestrittene Zentrum aller politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Aktivitäten des Landes. Nirgendwo im Land liegen unermesslicher Reichtum und bitterste Armut, großartige Vergangenheit und schwierige Gegenwart so eng nebeneinander wie hier.

Nach der Landung auf dem internationalen Flughafen "Benito Juarez" und den Einreiseformalitäten empfängt uns die ständige Reiseleitung und begleitet uns zu unserem Hotel am Zócalo. Kleiner Imbiss und Zimmerbezug für 3 Übernachtungen im HOLIDAY INN ZÓCALO (www.holidayinn.com) .

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2. Tag – Samstag, 1. Februar: Mexiko City – Stadtrundfahrt & Schwimmende Gärten von Xochimilco

Mexiko

Unsere Stadtrundfahrt führt entlang des Paseo de la Reforma, vorbei am Angel de la Independencia, dem Palacio de Bellas Artes, der Universität, der Torre Latinoamericana zum Zócalo, dem riesigen Hauptplatz von Mexiko City, wo man den Herzschlag nicht nur der Stadt Mexiko City sondern des gesamten Landes hautnah spürt. An ihm stehen der Palacio Nacional und die Kathedrale, an deren Fassade sich der Wandel der Baustile von der Renaissance über den Manierismus und den Barock bis hin zum Klassizismus zeigt. Im Innenhof des Nationalpalastes besichtigen wir die berühmten Wandfresken des mexikanischen Künstlers Diego Rivera, auf denen die Geschichte Mexikos eindrucksvoll dargestellt ist. Auch ein kurzer Besuch des Chapultepec-Parks, in dem u.a. das Anthropologische Museum und das Museum der Modernen Kunst und der Zoo liegen, und des Residenz-Viertels der mexikanischen Hauptstadt gehören zu unserem Programm.

Anschließend besuchen wir die „Schwimmenden Gärten“ von Xochimilco. Wir unternehmen eine Fahrt mit einem der bunt geschmückten Boote durch die Kanäle des „Ortes wo die Blumen wachsen“, einem ehemaligen Nobelwohnort der Azteken.

Abends Fahrt zum Welcome-Abendessen mit Folklore-Musik. 2.Übernachtung in Mexiko City.

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3. Tag – Sonntag, 2. Februar: Mexiko City – Anthropologisches Museum, Teotihuacan & Guadalupe

Am Vormittag besuchen wir das Muséo Nacional de Anthropologia, das uns ein eindrucksvolles Museumserlebnis beschert. Die Führung durch die großartige Ausstellung konzentriert sich auf die wichtigsten Abteilungen: die Einführung in die meso-amerikanische Kultur, Teotihuacan, Tolteken, Olmeken, Azteken und Maya.

Anschließend Fahrt zu den Pyramiden von Teotihuacan, der "Stadt der Götter", deren Ruinen sich über viele Quadratkilometer erstrecken. Dort gehen wir die „Straße der Toten“ hinunter, die sich über eine Meile durch die Mitte von Teotihuacan zieht und erleben den überwältigenden Anblick der prächtigen Sonnenpyramide. Wenn man auf die 70 m hohe Spitze hinaufgestiegen ist, steht man auf einem Monument, das in seinem Volumen so groß ist wie die ägyptische Cheops-Pyramide. Seit der Wiederentdeckung von Teotihuacan im Jahr 1905 sind neben der Sonnenpyramide weitere Bauten ausgegraben worden, darunter die kleinere Mondpyramide, die festungsartige Zitadelle und der „Tempel des Quetzalcoatl", des Gottes, der als gefiederte Schlange dargestellt wurde. Auf dem Rückweg nach Mexiko City machen wir Halt bei der Augustiner-Klosterfestung Acolman aus dem 16. Jh. und besuchen das berühmte Nationalheiligtum Basilica de Nuestra Senora de Guadalupe. Nach der Legende ist dem getauften Indio Juan Diego im Jahr 1531 mehrmals die Jungfrau Maria als "morena", als Dunkelhäutige, erschienen und hinterließ als Beweis ihr Abbild auf seinem Poncho. Seitdem wird die Madonna im ovalen Strahlenkreuz als Gnadenbild verehrt. Die alte, baufällige Basilika aus dem 17./18. Jh. wurde ersetzt durch eine neue moderne Kirche, in deren großem Halbrund 10.000 Menschen zugleich Platz finden. Damit wegen des großen Zahl der Gläubigen niemand zu lange vor dem Marienbildnis verweilt, werden die Gläubigen auf einem Laufband (!) daran vorbeigefahren. 3.Übernachtung in Mexiko City.

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4. Tag – Montag, 3. Februar: Mexiko City – Guernavaca – Tequesquitengo

Mexiko

Bevor wir Mexico City verlassen besuchen wir das „Blaue Haus“ der bekannten Malerin Frida Kahlo. Weiter geht es nach Guernavaca, der Stadt des Ewigen Frühlings. Hier besichtigen wir die Kathedrale und das Stadtzentrum. Anschließend fahren wir zu einer Hacienda in der Umgebung der Stadt. Hier können wir die schöne Anlage mit uralten Gebäuden, einem schönen Garten und einen einladenden Pool genießen und uns von der quirligen Hauptstadt Mexiko City erholen.

Abendessen und 1. Übernachtung in der HACIENDA VISTA HERMOSA (www.haciendavistahermosa.com.mx)

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5. Tag – Dienstag, 4. Februar: Tequesquitengo: Ausflug in die Silberstadt Taxco

Nach dem Frühstück machen wir einen Ausflug nach Taxco, der Silberstadt Mexikos. Beim Stadtrundgang besuchen wir die Santa Prisca-Kirche, den Markt und den Silberbasar, wo wir Informationen über die Silberverarbeitung und Gelegenheit zum Einkauf erhalten.

Im Anschluss fahren wir wieder zurück zu unserer Hacienda, wo wir es uns am Pool wieder gut gehen lassen. Abendessen und 2. Übernachtung in Tequesquitengo.

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6. Tag – Mittwoch, 5. Februar: Guernavaca - Oaxaca

Heute fahren wir weiter in Richtung Oaxaca. Unser Weg führt durch die herrliche Berglandschaft der Sierra Madre del Sur. Oaxaca liegt – umgeben von hohen Bergen – auf 1.550 m Höhe. Das relativ trockene Klima ist sehr gesund, und es wird nie zu warm oder zu kalt. Die Stadt und das Umland in den sogenannten Zentraltälern lebt hauptsächlich vom Tourismus, vom Handel und von der Landwirtschaft; Industrie ist kaum zu finden. Auffallend ist die Mischung aus sehr gut erhaltener spanischer Kolonialarchitektur und typisch spanischer Lebensart sowie immer noch intakten indianischen Sozialstrukturen und Traditionen.

Unser Hotel liegt in der Stadt, nur ca. 15 Min. vom Zócalo entfernt. Nachdem wir unsere Zimmer für 2 Nächte bezogen haben, unternehmen wir am späten Nachmittag einen Rundgang durch die Stadt, die ihren Charme aus der Kolonialzeit beibehalten hat. Wir besuchen die Kathedrale und den Juarez-Markt sowie eine der schönsten Kirchen Mexikos: die von Dominikanern ab 1575 gebaute Barockkirche Santo Domingo, deren massige Mauern im Gegensatz zu der unglaublich schönen Dekoration in ihrem Inneren stehen. Der „Stammbaum von Santo Domingo", ein Meisterwerk aus vergoldetem Stuck, ist das Prunkstück dieses Gotteshauses. Das angefügte Regionalmuseum zeigt Fundstücke aus Grabkammern vom Monte Alban; besonders wertvoll sind die aus dem berühmten Grab Nr. 7.

Abendessen in einem der besten Restaurants der Stadt mit Blick auf das Treiben auf dem Zócalo. 1.Übernachtung im HOTEL MISIÓN DE LOS ANGELES (www.misiondelosangeles.com).

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7. Tag – Donnerstag, 6. Februar: Oaxaca und Monte Alban

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Unser Vormittagsausflug führt uns über eine Bergstraße zum Monte Alban: 400 m über der Stadt liegen auf einem künstlich abgetragenen Berg die Ruinen einer heiligen Stadt, deren erste Siedler und Erbauer bis heute unbekannt sind. Der spätere Ausbau der Zeremonienstätte und ihre höchste Blüte kann eindeutig den Zapoteken zugeordnet werden. Das gesamte Areal ist ca. 40 km² groß; allein schon der bisher freigelegte Teil, ein 200 x 330 m großer, komplett bebauter Platz hinterlässt einen unvergesslichen Eindruck. Auf dem Monte Alban sind nicht so sehr die einzelnen Gebäude imponierend, sondern die einzigartige architektonische Gesamtkonzeption der Anlage.

Wir sehen zunächst den Ballspielplatz aus der klassischen zapotekischen Zeit. Die erste der sich anschließenden Pyramiden war durch einen Tunnel mit der Baugruppe in der Mitte des Platzes verbunden. Es folgen an der Ostseite einige Tempel-Plattformen sowie das einzige Wohnhaus, das direkt am Platz lag. Auffallend ist auch das sog. Observatorium. Eine weitere Attraktion sind die über 2.000 Jahre alten Steinreliefs der "Tänzer". Zum Abschluss sollte man die Südplattform, den höchsten Punkt der Anlage besteigen, um den grandiosen Überblick auf die Gesamtanlage und die Zentraltäler von Oaxaca zu genießen.

Nach der Rückkehr in die Stadt steht der Rest des Tages zur freien Verfügung. 2.Übernachtung in Oaxaca.

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8. Tag – Freitag, 7. Februar: Oaxaca – Tule & Mitla – Tehuantepec

Heute fahren wir durch die Sierra von Oaxaca nach Tehuantepec am Isthmus. Auf dem Weg machen wir einen Stopp in Teotitlan del Valle, der ältesten Siedlung im Tal von Oaxaca. Hier werden Wollteppiche auf halbmechanischen Webstühlen gefertigt. Zur Färbung der Naturwolle werden natürlich Farbstoffe wie Indigo, Moos oder Koschenille benutzt. Anschließend besteht die Gelegenheit zum Besuch einer kleinen Mezcal-Destillerie, wo das alkoholische Getränk aus Agave auf traditionelle handwerkliche Art produziert wird. Noch einmal unterbrechen wir die Fahrt, um in Santa Maria del Tule eine botanische Sensation anzusehen, einen angeblich 2.000 Jahre alten Sabino-Baum, der im Volksmund Tule genannt wird, 40 m hoch ist und einen Umfang von ca. 58 m hat.

Bald darauf erreichen wir Mitla. Die Ruinen aus dem 8. Jh. zu erforschen ist ein außergewöhnliches Erlebnis, da sie inmitten eines geschäftigen Dorfes liegen. Besonders sehenswert sind die wunderbaren Friese aus Stein-Mosaiken in geometrischen Formen. Viele dieser Muster mixtekischer Herkunft finden sich heute auf Decken und Umhängen wieder, welche von den einheimischen Indianern hergestellt werden.

Von Mitla aus überqueren wir einen 2.000 m hohen Pass; die Straße windet sich in endlosen Kurven hinunter zum Pazifik. Nach ca. 4½ Stunden erreichen wir das kleine Städtchen Tehuantepec. Dieser Küstenort war schon in vorspanischer Zeit besiedelt; die Konquistadoren ließen dort Schiffe bauen. Wir übernachten hier nur (keine Besichtigungen).

Abendessen und Übernachtung im HOTEL CALLI (www.hotelcalli.com).

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9. Tag – Samstag, 8. Februar: Tehuantepec – Sumidero Cañon – San Cristobal

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Auf der Weiterfahrt machen wir Station am Sumidero Canyon, einer zwischen 200 m und 2.000 m breiten Schlucht von etwa 32 km Länge. In den bis zu 1.000 m hohen steilen Wänden der Schlucht gibt es Höhlen und Wasserfälle. Hier leben viele Wasser- und Raubvögel; an seichten Stellen gibt es Schildkröten und Krokodile, und an den Ufern leben Affen. Am Ausgang der Schlucht befindet sich ein großes Wasserkraftwerk. Die Bootsfahrt durch den spektakulären Cañon ist ein Muss und ein Erlebnis.

Unsere Mittagspause machen wir in Chiapa de Corzo. Anschließend fahren wir weiter in die Berge von Chiapas, wo in ca. 2.200 m Höhe das alte Kolonialstädtchen San Cristobal de las Casas liegt und zu unserem im Kolonialstil erbauten Hotel im Stadtzentrum.

Abendessen und 1. Übernachtung im Hotel CASA MEXICANA (www.hotelcasamexicana.com).

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10. Tag – Sonntag, 9. Februar: San Cristobal, San Juan Chamula & Zinacantán

Heute Morgen unternehmen wir einen geführten Stadtrundgang durch San Cristobal. Das 1528 gegründete Kolonialstädtchen liegt in einem von Kiefernwäldern umgebenen Talkessel in ca. 2.000 m Höhe. Durch die Abgeschiedenheit – die Panamericana wurde erst in den 50-er Jahren asphaltiert – konnte die Stadt ihr ganz besonderes Flair, zu dem auch der starke indianische Einfluss beiträgt, bis in die heutige Zeit erhalten. Im Stadtzentrum steht eine große Zahl im Kolonialstil errichteter Ziegel gedeckter Patiohäuser. Auf dem Platz vor der alten Klosterkirche Santo Domingo bieten farbenfroh gewandete Indianer einfaches Kunsthandwerk wie Stoffpuppen, Webarbeiten oder Holzschnitzereien feil.

Nachmittags fahren wir nach San Juan Chamula, der bekanntesten der großen Indianersiedlungen in der Umgebung von San Cristobal. Die Chamula zählen zu den Maya-Nachfahren und haben sich viele Besonderheiten ihrer Gesellschaft bewahrt. Spanisch ist für sie eine Fremdsprache, und viele tragen heute noch ihre bunten Trachten. Ihre heute praktizierte Religion stellt eine Mischung aus vorspanischen Glaubensriten und dem Katholizismus dar. Hier gilt Fotografierverbot!

Anschließend geht es weiter nach Zinacantán, wo eine viel offenere Atmosphäre herrscht. In dieser Maya-Siedlung besuchen wir die Kirche mit zahlreichen Heiligenfiguren und eine Familie, die die alten Traditionen pflegt. Hier tragen vor allem die Männer rosafarbene Umhänge über kurzen weißen Hosen sowie flache Strohhüte mit bunten Bändern.

Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Abendessen in einem Restaurant mit mexikanisch-schweizerischer Küche; 2. Übernachtung in San Cristobal.

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11. Tag – Montag , 10. Februar : San Cristobal – Agua Azul – Palenque

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Heute starten wir zur Überlandfahrt nach Palenque. Nach einem kurzen Stück auf der Panamericana in Richtung Guatemala zweigt eine Landstraße nach Palenque ab. Die Landschaft erinnert auf den ersten Blick an ein europäisches Mittelgebirge, die Straße schlängelt sich über steile, dicht bewachsene Abhänge hinauf und hinunter, wobei der ursprüngliche Berg-Regenwald kaum noch vorhanden ist, da sogar diese steilen Flächen zur Viehzucht oder für die Landwirtschaft genutzt werden.

Irgendwann können wir einen ersten Blick auf den Fluss erhaschen, der im weiteren Verlauf als Cascadas Agua Azul in die Tiefe stürzt. Diese Kaskade blauen und türkisfarbenen Wassers inmitten der tropischen Vegetation ist eine der großen Naturschönheiten Mexikos und wird als Biosphären-Reservat geschützt. Von hier aus sind es noch einmal zwei Stunden Fahrt bis nach Palenque, das wir am späten Nachmittag erreichen. Wir beziehen unsere Zimmer für 2 Nächte und genießen die schöne Anlage mit Swimmingpool.

Abendessen und Übernachtung im HOTEL VILLA MERCEDES PALENQUE (www.hotelesvillamercedes.com).

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12. Tag – Dienstag, 11. Februar: Palenque

Am Vormittag besuchen wir die dem Urwald entrissenen Ruinen von Palenque. Der Ort ist mit einem bewundernswerten Gefühl für ästhetische Ausgewogenheit der natürlichen Kulisse am Fuß der Hügel angepasst. Die verstreuten Gebäude, von denen bisher nur ein kleiner Teil freigelegt und restauriert wurde, bestechen durch höchst kunstvolle Ornamente aus bemaltem Stuck. Bei dieser großartigen Mayastätte soll es sich um die zentrale Kultstätte eines großen Herrschergeschlechts handeln. Der Palast war die Wohnstätte des herrschenden Priester-Königs. Der "Tempel der Inschriften" ist der berühmteste dieser Anlage; hier entdeckte man – erstmals in einer Maya-Pyramide – eine Grabstätte, die des großen Königs Pacal. Die originale Grabplatte können wir in dem kleinen, aber gut ausgestatteten Museum bewundern. Gut erhaltene Wandfriese wie im Innenhof des Palastes und auf dem Sonnentempel zeigen das hohe Niveau der Mayas in der bildlichen Darstellung. Sie besaßen große astronomische Kenntnisse, und so überrascht es nicht, dass zu der Anlage ein dreistöckiges Observatorium gehört.

Nach dem Besuch der archäologischen Zone wird ein für alle, die noch genug Energie haben, ein etwa halbstündiger Spaziergang durch den tropischen Urwald angeboten, um einen Eindruck von der Fauna und Flora zu bekommen.

Der Rest des Tages ist programmfrei für Mußestunden am Pool. 2.Übernachtung in Palenque.

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13. Tag – Mittwoch, 12. Februar : Palenque - Sabancuy – Campeche

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Die heutige Überlandfahrt von Palenque nach Campeche führt uns durch die Küstenebene am Golf von Mexiko und dauert ca. 6 Stunden. In dem kleinen Küstendorf Sabancuy machen wir Pause; wir genießen einen Bummel durch den feinen weißen Sand an dem ruhigen Strand mit dem klaren Wasser des Golfs. Anschließend fahren wir entlang der Küste nach Campeche. Die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates war in der Kolonialzeit einer der bedeutendsten Häfen, denn von hier wurden das geraubte Gold und andere Maya-Schätze von den Spaniern nach Europa verschifft. Die innerhalb der historischen Stadtmauern liegende Altstadt zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Abendessen und Übernachtung im HOTEL DEL MAR (www.delmarhotel.com.mx).

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14. Tag – Donnerstag, 13. Februar: Campeche – Kabah – Uxmal – Muna – Mérida

Die nächste Etappe unserer Rundreise ist Kabah, das wir nach ca. 2-stündiger Fahrt erreichen. Bei unsere Besichtigung sehen wir den Codz-Poop-Palast, dessen Fassade vollständig mit unzähligen Masken bedeckt ist. Die herausragenden Rüsselnasen sind allerdings zum großen Teil abgebrochen. Der 45 m lange Bau mit zwei parallel hintereinander liegenden Kammerfluchten erhebt sich auf einer niedrigen Plattform, die wiederum auf einer großen Terrasse ruht. Einen interessanten Kontrast dazu bietet der schlichte nordöstlich liegende Palast. Ein schmuckloser Torbau mit spitz zulaufendem Kraggewölbe erhebt sich am Anfang eines Prozessionsweges, einer sog. „weißen Straße“, die zum etwa 20 km entfernten Uxmal verlief.

Wir fahren genau dorthin, nach Uxmal, dessen 400-jährige Blütezeit um 1000 n.Chr. endete. Der Ort ist entlang einer Nord-Süd-Achse angelegt; im mittlerem Bereich steht die "Pyramide des Zauberers", wo wir unseren Rundgang beginnen. Es ist ein eigenartiger Bau mit ovalem Grundriss und einer Höhe von 38 m, der die Ruinenstadt beherrscht. Wir sehen die Relikte der Tempel I – IV und das "Nonnen-Viereck", ein Bauwerk mit zahlreichen Räumen, dem die Spanier diesen Namen gaben; durch die Reste eines Ballspielplatzes führt unser Weg zu einer riesigen Plattform, auf wir uns das "Schildkrötenhaus" und den prächtigen "Palast des Gouverneurs“ ansehen. Zu den neueren Ausgrabungen zählt die "Große Pyramide", in deren Nachbarschaft das sog "Taubenhaus" und die Ruinen des sogenannten "Phallus-Tempels" zu finden sind.

Wir fahren weiter zum Maya-Dorf Muna, das bekannt ist für seine handgearbeiteten Töpferwaren, Holzschnitzereien und Hängematten.

Anschließend geht es weiter nach Mérida, der Hauptstadt des Bundesstaates Yucatan im Nordwesten der gleichnamigen Halbinsel. Die Stadt wurde auf dem Territorium der alten Maya-Stadt Ti’ ho’ erbaut. Diese war gekennzeichnet durch große, hohe pyramidenartige Plattformen, auf deren oberer Fläche Gebäude standen. Um den "Götzenkult" auszumerzen, zerstörten die Konquistadoren um 1540 radikal die meisten Pyramiden und Tempel und setzten ihre eigenen Sakralbauten darauf. In der 2. Hälfte des 16. Jh’s wurde aus den Steinen der zerstörten Tempel die Kathedrale von Mérida errichtet. Heute sind hier keine baulichen Überreste der Maya-Zeit mehr erhalten.

Abendessen in einem Gartenrestaurant, das bekannt ist für seine gute Küche und ggf. Besuch eines öffentlichen Konzerts. Übernachtung im HOTEL GRAN REAL YUCATÁN (www.granrealyucatan.com).

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15. Tag – Freitag, 14. Februar: Mérida – Izamal – Chichen Itza

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Heute Morgen unternehmen wir eine kurze Stadtrundfahrt, bei der wir die Kathedrale, das Montejo-Haus sowie den Zócalo, den Markt und den Paseo de Montejo sehen. Anschließend fahren wir weiter Richtung Chichen Itza.

Unterwegs besuchen wir das malerische Kolonialstädtchen Izamal, dessen Arkadenplatz nach dem Petersplatz in Rom der größte der Welt ist. Unser nächstes Ziel ist Chichen Itza, das nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe ist sondern auch zu einem der sog. ‚Neuen Sieben Weltwunder’ gewählt wurde.

Am frühen Abend besuchen wir die eindrucksvolle Light & Sound-Show an der Pyramide des Kukulcan (“Castillo”), wo die Geschichte und das architektonische Erbe der Mayas auf eindrucksvolle Weise dargestellt wird (witterungsabhängig und unter Vorbehalt der Durchführung!)

Abendessen und Übernachtung im HACIENDA CHICHÉN RESORT (www.haciendachichen.com).

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16. Tag – Samstag, 15. Februar: Chichen Itza – Playa del Carmen

Heute Vormittag widmen wir uns der archäologischen Zone von Chichen Itza, das eine der größten und bedeutendsten Maya-Städte war und besonders gut restauriert wurde. Bei unserer Besichtigung sehen wir u.a. die Pyramide des Kukulkan („Castillo“), das sich in neun Stufen über einem quadratischem Grundriss (55 m Seiten Länge an der Basis) erhebt. Auf die 24 m hoch gelegene Plattform führt an jeder der vier Seiten eine Treppe von 91 Stufen (zusammen mit der Plattform sind das insgesamt 365 Stufen, entsprechend der Zahl der Tage eines Jahres).

An der Nordseite der Pyramide münden die Treppenkanten in Schlangenköpfe, und bei der Tag- und Nachtgleiche entsteht durch Lichteffekte das Bild einer Schlange, die sich von oben herunterschlängelt. Des Weiteren sehen wir u.a. das „Schneckenhaus“ (Caracol), offensichtlich ein astronomisches Observatorium und den „Ballspielplatz" mit einem Spielfeld von 70 m Breite und 168 m Länge.

Anschließend fahren wir auf die andere, die karibische Seite der Halbinsel Yucatan zur letzten Station unserer Reise, einem Badehotel direkt am Strand; Zimmerbezug für 2 Nächte im IBEROSTAR QUETZAL RESORT PLAYA DEL CARMEN (www.iberostar.com). Das 4 ½ -Sterne–All–Inclusive-Hotel ist eine Hommage an die Maya, indem es die Tradition dieser Kultur mit modernem Luxus kombiniert. Es verfügt über eine weitläufige Poolan-lage, und bis zum feinen Sandstrand sind es nur ein paar Schritte….

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17. Tag - Sonntag, 16. Februar: Playa del Carmen

Programmfrei zum Baden und Erholen an einem der schönsten Strände Mexikos mit feinem weißen Sand und dem türkisblauen Meer der Karibik. Playa del Carmen ist ein ehemaliges Fischerdorf, das in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erlebt hat und dem Besucher außer Stränden ein einzigartiges internationales Bohème-Ambiente mit Straßenrestaurants, Bars und Boutiquen bietet.

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18. Tag – Montag , 17. Februar: Playa del Carmen – Cancun – Mexico City – Abflug nach Europa

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Nach dem Frühstück Check-out und begleiteter Transfer zum Flughafen von Cancún; Verabschiedung durch die Assistenz und Check-in zu Flug AM 428 14:47 – 17:18 h nach Mexiko City; von dort Weiterflug um 21:00 h mit Flug BA 242 der BRITISH AIRWAYS. Übernachtung an Bord.

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19. Tag – Dienstag, 18. Februar: London – Düsseldorf – Kamen

Um 13:00 h Ortszeit Landung in London Heathrow, Weiterflug nach Düsseldorf mit BA 942 14:15 – 17:10 h. Dort erwartet uns ein Bus, der uns zurück nach Kamen bringt.

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Unser umfangreiches Leistungspaket:

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Nicht eingeschlossen sind folgende (Neben-) Leistungen und Kosten:

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Fotostrecke

Wir möchten Ihnen dieses Reiseziel auch durch einige Fotos von früheren Reisen dorthin vorstellen.

zur Fotostrecke

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